Frankfurt/Main, Oktober 2021. Die James-Krüss-Grundschule hat dank ihres originellen und durchdachten Konzepts eine komplette Spielwarenausstattung für ein Spielezimmer gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!
„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL Ulm.
Die Rektorin der James-Krüss-Grundschule, Veronika Büttner-Meder, hat sich an dem diesjährigen Aufruf der Initiative beteiligt und ein pädagogisches Konzept eingereicht, in dem sie ihre Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielzimmer in ihrer Schule vorstellt. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 201 Gewinner in allen 16 Bundesländern.
Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative, die in diesem Jahr zum 15. Mal ausgeschrieben wurde, von den 16 Kultusministerien.
Um ein Spielezimmer für ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Juni 2021 Zeit, ihre individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeit für Kinder zu schicken. Die besten Konzepte wurden von einer Jury prämiert und die Einrichtung der Spielzimmer erfolgte im Anschluss. Die Spielwaren werden von den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbands der Spielwarenindustrie e.V. (DVSI) kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit den Gewinnern aus diesem Jahr gibt es nun bundesweit über 2.800 spielende Schulen. Weitere Informationen zur Initiative, den pädagogisch geprüften Spielwaren und Teilnahmemöglichkeiten gibt es im Internet unter: www.spielen-macht-schule.de
Hintergrund
Hintergrund des Projektes sind die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung. Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen mit haptischen und visuellen Reizen, wie sie das klassische Spielzeug bietet, förderlicher sind als die passive Erfahrungsvermittlung, wie sie durch das Fernsehen stattfindet. Schon Kinder im Grundschulalter sind dem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Internet, PC Spielen und Konsolen ausgesetzt. Bewegung und Kreativität, wichtige Faktoren für die kindliche Entwicklung, bleiben dabei auf der Strecke. Dem immer stärker werdenden Einfluss der Bildschirmmedien möchte die Initiative „Spielen macht Schule“ entgegenwirken.
Liebe Eltern,
nachfolgend möchte ich Ihnen einige Informationen bzgl. der evtl. Nutzung von transparenten Visier-(Schutz-) Masken bzw. Gesichtsvisieren (Face-Shields) in den Schulräumen und auf dem Schulgelände zu Ihrer Kenntnis bringen.
Derzeit wird über die Anwendung transparenter Community-Masken, auch Visier- (Schutz-) Masken oder auch Gesichtsvisiere (Face-Shields) als Alternative zu Mund-Nase-Bedeckungen (MNB) diskutiert.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege führt zu dieser Fragestellung Folgendes aus:
„… Visier-Schutzmasken sind nicht zur Verhinderung der Virenausbreitung geeignet und erfüllen nicht die Anforderungen des Infektionsschutzes. Sie dürfen zwar genutzt werden, können aber lediglich ergänzend zur Mund-Nasen-Bedeckung verwendet werden.
Wichtig ist, dass die Mund-Nasen-Bedeckung groß genug ist, um Mund, Nase und Wangen vollständig zu bedecken und an den Rändern möglichst eng anliegt. Bei Visieren können sich Tröpfchen, vor allem durch die großzügige Öffnung nach unten und oben, nach wie vor leicht verteilen.
Die relevante und notwendige Reduktion der Verteilung der Viren durch die Atemluft ist somit nicht gegeben und kein ausreichender Fremdschutz gewährleistet …“ (https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/haeufig- gestellte-fragen/ ).
Eine der transparenten Masken, die in Ergänzung zu vorgenannter Stellungnahme jedoch verwendet werden könnte, ist beispielsweise die Maske „Smile-by-Ego“(für Kinder derzeit noch in der Entwicklung!). Einer Stellungnahme des Gesundheitsministeriums hierzu kann entnommen werden:
„… Wie aus der Bezeichnung der Maske hervorgeht, eignet sie sich aus rechtlicher Sicht dann als Community-Maske, wenn Mund und Nase durch die Maske beim Tragen bedeckt werden und die Ausatemluft und deren Luftstrom um- bzw. abgeleitet wird. Dies wurde im Juli 2020 vom Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und nachfolgend vom Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege bejaht. Gesichtsvisiere erfüllen diese Bedingungen allerdings nicht.
Es wurde festgestellt, dass sie (d.h. die „Smile-by-Ego“ Masken) die Definition „Mund- Nasen-Bedeckung“ erfüllen und entsprechend verwendet werden können …“.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Rost Sicherheitsbeauftragte der JKG